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Bushelfer - eine verantwortungsvolle Aufgabe

„Wer von den 9. Klässlern möchte gerne Bustutor werden und für Ordnung im Bus sorgen?“ Zwei Mädchen und 14 Jungen folgten diesem Aufruf und ließen sich von Herrn Slamanig am 19. September 2016 in die Aufgaben eines Bushelfers einweisen. Vielen der Schülerinnen und Schüler wurde erst hier bewusst welche verantwortungsvolle Aufgabe sie sich freiwillige aufbürden. Der Polizist erklärte ihnen, dass sie es als Bushelfer meistens mit dem Thema Gewalt zu tun haben: verbale Gewalt in Form von Beleidigungen, Mobbing, Beschimpfungen, etc. und nonverbale Gewalt wie Schupsen, Drängeln, etc.. . „Die Täter“ lassen sich in zwei verschiedene Typen unterteilen – der Erste möchte sich in den Mittelpunkt stellen und verursacht Gewalt gegen jeden beliebigen Schüler, der zweite Typ verursacht sie unabsichtlich (z.B. will nur schnell in den Bus hinein und stößt so andere um) oder löst durch Gewalt eine Unstimmigkeit mit einer bestimmten Person. Die Bushelfer/innen erfuhren, dass sie in allen Fällen eingreifen können und auch sollen aber die Aussicht auf dauerhaften Frieden im letzten Fall am größten sei. Im praxisorientiertem Teil des Ausbildung wurde das Klassenzimmer kurzer Hand zum Bus umgebaut und die Schülerinnen und Schüler spielten typische Busszenen nach. Herr Slamanig zeigte ihnen wichtige Strategien um Gewalt zu verhindern und zu unterbinden. Die angehenden Bushelfer/-innen erfuhren, dass allein ihre Anwesenheit schon eine Situation entschärfen kann, wenn sie s ich beispielsweise neben die Streitenden setzen und ihnen fest in die Augen schauen. Sie sollen mit den Schülern ins Gespräch kommen und sich dabei neutral  verhalten, aktiv zuhören und durch ruhige gezielte Fragen die Ursache des Streits herausfinden. Es wurde trainiert, wie man solche Gespräche (Ich-Botschaften senden, keinen Angreifen, leise und ruhig bleiben, offen sein) führen kann. Ein lauter Ausruf "Stop" ist allerdings auch manchmal sinnvoll, wenn eine Handgreiflichkeit bereits im Gang ist, denn ein aktives Dazwischen gehen ist für die Helfer tabu. Herr Slamanig machte deutlich, dass sie sich selbst nicht in Gefahr bringen sollen und dass es einen großen Unterschied macht, ob sie als Helfer im Schulbus auftreten oder im öffentlichen Verkehr. Als Schulbushelfer sollen sie versuche die Situation alleine im Bus oder auch am nächsten Tag zu klären und sich nur im Notfall einen Partner suchen.  Gelänge es ihnen nicht die Situation dauerhaft zu entschärfen, müssen sie sich an einen Lehrer/-innen oder auch den Busfahrer wenden. Dies sei kein "petzen" sondern dient dem friedlichen Umgang im Bus. Die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen starteten mit ihrer verantwortungsvollen Aufgabe noch am selben Tag. Nach vier Wochen und den ersten gesammelten Erfahrungen waren sich die Bushelfer einig, dass es wichtig ist, dass sie sich auch den Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mittelschule als Bustutoren vorstellen müssen, um so auch den nötigen Respekt aller Buskinder zu bekommen. Gemeinsam besuchten sie die 1. und 2 Klassen der Grundschule und hängten auch ein Plakat auf, so dass alle nachschauen können welcher Bustutor in welcher Buslinie zuständig ist. Außerdem bekamen unsere Helfer Ausweise, die sie als Bustutoren der Schule kennzeichnen.

Carolin Meindl